Das wäre in der Tat ein sehr interessantes Thema - so wurde ja meines Wissens in Coburg der Reichsarbeitsdienst erfunden und schon vor 1933 eingeführt, ein Konzept dem auch einige Zionisten einiges abgewinnen konnten. So schrieb Georg Landauer, Leiter des Büros für die Ansiedlung deutscher Juden der Jewish Agency in Jerusalem den folgenden Brief an Chaim Weizmann, nach dem Anschluss Österreichs:
"Triest, den 9.5.1938
Lieber Herr Dr. Weizmann,
über meinen Aufenthalt in Wien habe ich einen ersten Bericht gegeben, der bei Eintreffen meines Briefes vielleicht schon in Ihren Händen ist. Wäre die Zionistische Organisation und ihre Exekutive nicht so elend schwach und desorganisiert und in ihren Aufgaben durch Routinearbeit und Fraktionsdiskussionen abgelenkt,- so hätte sie aus der Wiener Situation ernste Konsequenzen zu ziehen und ein Aktionsprogramm aufzustellen. Eines ist für dieses Aktionsprogramm jedenfalls klar: weder kann die jüdische Philanthropie eine Judenschaft wie die Wiener (und nach dem letzten Vermögenserlass von Goering auch die deutsche Judenschaft) einfach durchfüttern, noch kann unser Zertifikatssystem, besonders aufgrund der economic absorptive capacity, etwas Nennenswertes tun. Private Hilfe jüdischer Organisationen versagt hier. Mit Hilfe der Regierung aber, d.h. der Londoner Regierung, kann Palästina etwas Ausserordentliches leisten: Wir sollten der Regierung vorschlagen, etwa 20 000 jüdische junge Männer aus Österreich und Deutschland (und der Czechoslowakei!) nach Palästina zu nehmen, und zwar in Arbeitslager, zu einer Art „Arbeitsdienst“. Diese Leute kommen also weder an den Arbeitsmarkt, noch sind sie auf lange Zeit hinaus Siedlungskandidaten des Keren Hajessod. Sie kosten: die Errichtung der Arbeitslager auf ca. Ƚ 30.- pro Kopf – genaue Ziffern werde ich in Palästina feststellen – davon sind wieder Ƚ 15.- Arbeitslohn, d.h. bereits Unterhaltskosten der Leute für ½ Jahr. Die Menschen arbeiten einen halben Tag nach einem Programm, das ich Ihnen in Palästina vortragen werde. Den anderen ½ Tag machen sie Turnen – Sport – und anderen Unterricht. Sie sind die wichtigste Vorbereitung des jüdischen Staates. Die englische Regierung ist vielleicht sehr interessiert an diesen Abteilungen. Wir könnten englische Ex-Offiziere zur Ausbildung mit heranziehen. Dies wäre auch die Aufgabe für die jüdischen Wohlfahrtsorganisationen, die ihren Unterstützungsetat ja ohnehin für Lebenshaltungszuschüsse bestimmt haben. Ein grosser Teil der Kosten könnte als Anleihe betrachtet werden.
Danke für den link, genau das meinte ich: "Genau betrachtet, gab es zum Beispiel schon vor der Machtergreifung Hitlers in der fränkischen Stadt Coburg ein von der dort bereits NSDAP-regierten Kommune organisiertes, verstaatlichtes Lager des „Freiwilligen Arbeitsdienstes“, den Freiwilligen Arbeitsdienst der Stadt Coburg. Männliche Jugendliche wurden im Januar 1932 in einem Barackenlager im Wüstenahorner Wald zwecks „vorübergehender Beschäftigung und Erziehung“ kaserniert. Oberster Leitsatz: „Keine Wohlfahrtsunterstützung ohne Arbeit“. Der Bezug von Sozialleistungen wurde somit direkt an die Notlage der Betroffenen geknüpft, sich widerstandslos und strafbedroht zu öffentlicher Arbeit zwingen lassen zu müssen." Ob das nun Coburg zur Ursache und Herkunftsstätte alles Bösen macht, lasse ich mal offen.
Während des 1. Weltkrieges und in der Nachkriegszeit hatte sich die Zahl der Lungenkranken (Tuberkulösen) bedeutend vermehrt, so auch im Coburger Land. “Es hat sich in Coburg bei der grossen Steigerung tuberkulöser Erkrankungen das Bedürfnis herausgestellt, eine Walderholungsstätte für Tuberkulöse zu errichten. Diese soll einen Aufenthalt am Tage abgeben für solche Kranke, welche auf ihre Einberufung in eine Heilstätte noch warten müssen, für solche, welche nach ihrer Entlassung aus der Heilstätte noch einer weiteren Erholung bedürfen, bevor sie ihre frühere Arbeit wieder aufnehmen, und für Tuberkulöse, die an leichteren vorübergehenden Störungen ihrer Gesundheit leiden.
So wurde in der Wüstenahorner “Eller” (Fl. Nr. 117), einem Nadelwäldchen, das sich nördlich des Schorkendorfer Weges entlangzieht, ein Holzhaus mit getrennten Liegehallen jeweils für Frauen und Männer errichtet, das fortan als Walderholungsheim für Lungenkranke dienen sollte, bis es 1932 als Jugendarbeitslager Verwendung fand. Die Walderholungsstätte ist auf einem Waldgrundstück in Wüstenahorn bei Coburg bis auf einige kleinere Baulichkeiten bereits fertiggestellt. Die Leitung des Betriebs soll einer Schwester der Fürsorgestelle hier [d. i. Coburg] anvertraut werden. Die ärztliche Leitung soll in den Händen des Fürsorgearztes liegen. Es wird mit einer vorläufigen Belegzahl von 25 – 30 gerechnet. Am 1. April 1920 soll der Betrieb eröffnet werden. Die Anlage ist erweiterungsfähig gebaut und soll nach und nach, entsprechend den eintretenden Bedürfnissen erweitert werden. Bei kostenloser Überlassung des Grund und Bodens seitens der Stadt Coburg sind die Baukosten und die Kosten der ersten Einrichtung auf 65 bis 70000 M. veranschlagt. Unter dem 1. April 1920 wurde zur Eröffnung des Walderholungsheimes eingeladen : “Am 7. April 1920 nachmittags 5 Uhr soll die neu errichtete Walderholungsstätte für Lungenkranke in der Städtischen Waldung bei Wüstenahorn durch eine kurze Feier ihrer Bestimmung übergeben werden. In der folgenden Zeit, in der sich zwischen 40 bis 50 Einwohner der Stadt Coburg aufhalten sollten, erfolgte eine weitere bauliche Ausgestaltung der Walderholungsstätte, so bereits 1921 mit einer Wasserleitung, einem Laufbrunnen und einem Planschbecken und 1923 mit einem Übernachtungsgebäude; auch ein Sonnenbad kam hinzu. Es war eine gute und sinnvolle Einrichtung, deren Finanzierung allerdings mancherlei Schwierigkeiten bereitete.
Daß die Stadt Coburg auf diese soziale Einrichtung recht stolz war, zeigt u. a. die ausführliche Darstellung in Wort und Bild (so 5 Fotos von R. Uhlenhuth, Coburg), in der 1929 erschienenen Monographie deutscher Städte über Coburg: “Unmittelbar nach dem Kriege hat die Stadt in den schön gelegenen Waldungen bei Wüstenahorn eine Walderholungsstätte errichtet, die aus einer Liegehalle mit Wirtschaftsräumen, einem Übernachtungsgebäude, einem Luft- und Sonnenbad mit Brausebädern, einem Planschbecken und mehreren Spiel- und Liegeplätzen besteht; es können dort etwa 50 erholungsbedürftige Kinder zu einem ganz mäßigen Verpflegungssatz untergebracht werden. Die gesundheitliche Überwachung erfolgt durch den Lungenfürsorgearzt, Oberarzt Dr. Herold, der an der Spitze der Hauptamtlichen Lungenfürsorgestelle steht. Deren Träger ist die “Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose”, die sich zusammensetzt aus der Thüringischen Landesversicherungsanstalt und dem ‘Zweckverband Coburg zur Bekämpfung der Tuberkulose’. Die Fürsorgestelle bilde: den Mittelpunkt aller Bestrebungen zur Bekämpfung dieser verheerenden Volksseuche innerhalb des früheren Herzogtums Coburg; in der Stadt. Coburg sind drei Lungenfürsorgeschwestern beschäftigt. Wie der Bericht andeutet, weilten nicht nur Erwachsene zur Erholung in Wüstenahorn, sondern (bis 1930) vermehrt auch Kinder: so hielten sich 1927/28 81 Kinder mit städtischen Zuschüssen in der Walderholungsstätte Wüstenahorn auf.
Aus dieser Walderholungsstätte entstand, als das Thema "Lungenkrankheiten" keine so große Rolle mehr spielte, 1932 das Jugendarbeitslager.
Vom Coburger Freiwilligen Arbeitsdienst zum Reichsarbeitsdienst (RAD)
Besonders in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden in mehreren Ländern in unterschiedlicher Ausgestaltung die Organisation männlicher und weiblicher Jugend zur freiwilligen oder pflichtmäßigen Ableistung öffentlicher oder im öffentlichen Interesse liegender Arbeiten ohne die übliche Entlohnung, sogenannte Arbeitsdienste. Mit der Errichtung von Arbeitsdiensten verfolgte man verschiedene Zwecke: die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, stärkere Lenkung der Jugendlichen, Bewältigung großer öffentlicher Arbeitsvorhaben wie die Kultivierung von Ödland, den Bau von Straßen, Kanälen u.s.w.. Solch ein “Freiwilliger Arbeitsdienst” wurde Anfang der 30er Jahre auch vom Deutschen Reich eingeleitet.
In Coburg erfuhr nun diese Einrichtung aus mehrfachen Gründen durch die nationalsozialistische Fraktion im Stadtrat eine Alternative, gemäß des unter Nationalsozialisten vertretenen Grundsatzes: “Möglichst keine Wohlfahrtsunterstützung ohne Arbeit. Ledige Wohlfahrtsarbeiter im Alter bis zu 25 Jahren sollten durch die Errichtung eines gemeinsamen Jugendlagers zusammengefasst werden. Dazu konnten sich nun die ledigen, ortsansässigen Wohlfahrtsarbeiter beim Wohlfahrtsamt freiwillig zur Aufnahme in die Jugendabteilung der städtischen Wohlfahrtsarbeiter bewerben. Als Heim für diese Jugendlichen wurde nun die bisherige Walderholungsstätte verwendet, “ungefähr eine halbe Stunde von Coburg entfernt, inmitten eines herrlichen “Fichtenwaldes”, also in Wüstenahorn. hat die nationalsozialistische Fraktion der Stadt Coburg die sozialdemokratisch gesonnene Einwohnerschaft von Wüstenahorn damit bewusst provozieren wollen?. Auf die Ergebnisse der folgenden Wahlen sollte es auf jeden Fall keinen Einfluß haben. Die Wüstenahorner liessen sich nicht umstimmen!
Besucher im Sommer 1932 verglichen dieses nunmehrige Jugendarbeitslager “inmitten eines prächtigen Nadelwaldes” mit einem “Erholungsheim”. Nach dem Passieren der Wachstube “aus gingen wir durch einen Schlafsaal, um dann in den Aufenthaltsraum zu gelangen. Hiernach besichtigten wir den zweiten und somit größten Schlafsaal des Arbeitslagers. Diese beiden Schlafsäle machten auf uns in Bezug auf Sauberkeit und Ordnung ebenfalls den denkbar günstigsten Eindruck.” Unterstellt wurde dieses Heim dem Diplomingenieur Franz Hammer. Am 12. Januar 1932 bezogen zum ersten Mal zehn Jungarbeiter das Lager. In kurzer Zeit stieg die Lagerbesatzung schon auf 24 Mann an. Der Mannschaftsbestand wuchs in der nächsten Zeit rasch weiter: über 60 Personen bis zu 80-120 Mann. Die Kontrolle des Lagers unterstand dem Coburger Bürgermeister Franz Schwede und Bürgermeister W. Rehlein. Es erfolgte für die jungen Menschen nach Dienstantritt eine genaue Diensteinteilung, die um 6:15 Uhr mit dem Wecken begann und sich bis zum Beginn der Nachtruhe um 22:15 Uhr über den ganzen Tag erstreckte. Die Arbeitsdienstzeiten waren jeweils von 8:00 Uhr – 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr – 16:15 Uhr. Am Samstag war von 8:00 Uhr – 10:00 Uhr Baustellendienst. Gemeinsam erfolgte der Marsch zum Arbeitsdienst, ebenso geschlossener An- und Abmarsch zum Mittagstisch. Das Essen empfingen die Jungarbeiter gegen 12:00 Uhr im Städtischen Pflegehaus (heute Karl-Türk-Str. 88); die Brotration betrug pro Tag 1 1/2 Pfund. Beobachter stellten fest, daß das Essen “sehr schmackhaft und außerordentlich kräftig zubereitet” war. Mancher, “der unter den jetzigen Verhältnissen zu leiden hat, würde froh sein, eine derartige Hausmannskost in Wüstenahorn für lange Zeit einnehmen zu dürfen.” Am Dienstag, den 7. Juni 1932, gab es für 89 Mann Mischgemüse mit Rindfleisch sowie Tee mit Weißwurst; am Mittwoch, den 8. Juni 1932 war es Makkaroni mit Mischobst, Kakao mit Butter und Käse; am Donnerstag, den 9. Juni 1932, erhielten wiederum 89 Personen Kartoffelstampf mit Fleischklößchen, abends Tee mit Hamburger Wurst.
Zum Wach- und Zimmerdienst wurden “abwechslungsweise der Reihe nach drei Lagerkameraden abgestellt, die tagsüber zur Beihilfe in der Küche bzw. zum Botendienst verwendet werden” sollten. Insgesamt herrschte “im Lager vom ersten Tag an eine strenge Zucht und Ordnung und eine erstklassige Baustellendisziplin”. Dabei wurde auch auf “peinliche Sauberkeit” im ganzen Jugendarbeitslager geachtet. Die zu leistende Arbeit wurde “als durchaus den Kräften der Jugendlichen entsprechend” betrachtet. Körperlich schwächliche Arbeiter wurden “für leichteren Dienst eingeteilt, den zu leisten sie durchaus in der Lage” waren. Als weitere Arbeiten nach Fertigstellung des Lagererweiterungsbaues sowie der Ringstraße (Gustav-Hirschfeld-Ring) kamen “laut Angaben des Leiters des Jugendarbeitslagers Straßenbauten, Ent- und Bewässerungsanlagen, Erbauung von Schleusen usw. in Frage.” Zur Verhütung von Unfällen wurden “weitgehende Vorkehrungen getroffen; auch sind für die einzelnen Arbeitskolonnen Sanitätsmittel sowie fachmännisch ausgebildetes Sanitätspersonal vorhanden.” Für die Insassen des Lagers bestand auch die Möglichkeit bei Gelegenheit kostenlos das Landestheater in Coburg sowie kulturelle und wissenschaftliche Vorträge in der Stadt aufzusuchen. Das “Einpassieren” der dazu beurlaubten Lagerkameraden wurde im Wachbuch vermerkt.
Franz Schwede bemerkt rückblickend 1941 zur Disziplin im Lager und außerhalb allerdings auch: “Der umsichtigen Führung des Parteigenossen Hammer gelingt es auch, in dem kleinen Kreis der Lagerteilnehmer die Idee der Volksgemeinschaft zu verankern und zu verwirklichen. Diese Tatsache, daß es dem Lagerführer so schnell gelingt, die Lagerkameradschaft zu einer fest gefügten Truppe zusammenzuschweißen, befriedigt die weiten Kreise der Bevölkerung, und die Coburger freuen sich immer von neuem, wenn der Arbeitsdienst mit frohem Sang in bester Marschordnung durch die Straßen zieht. Bereits im Juni des Jahres 1932 kann die Mannschaft uniformiert werden. Von diesem Zeitpunkt an ist das Tragen und Halten der Zivilkleidung im Lager verboten. Die Tatsache von der nationalsozialistischen Idee des Arbeitsdienstes wird schnell im Reich bekannt.”
So wurde die in Wüstenahorn erfolgte Einrichtung eines Jugendarbeitslagers, die mehr und mehr paramilitärische Züge annahm, im Dritten Reich in “mancher Beziehung richtungsweisend” für die Gründung und Organisation des halbmilitärischen Reichsarbeitsdienstes (RAD) im Jahre 1935. Nochmals Franz Schwede zum weiteren Verlauf der Ereignisse in Wüstenahorn aus nationalsozialistischer Sicht: “Die bisher so kampfreiche Entwicklung des Coburger Arbeitsdienstes ist für die Zukunft dann fast kampflos gesichert. Die Machtübernahme im Reich bringt die notwendige organisatorische Neuordnung. Ostern 1933 wird durch die Eingliederung des studentischen Freiwilligen Arbeitsdienstes das Ideal der Volks-. Gemeinschaft im Coburger Lager zur Vollendung gebracht. Der Mai bringt die Überführung des Coburger Jugendarbeitsdienstlagers in den NSDAP-Arbeitsdienstgau Oberfranken. In Wüstenahorn sollte dann vorübergehend eine Truppführerschule des deutschen Arbeitsdienstes errichtet werden. Unter einheitlicher Verwaltung wurden 1933 in den Lagern Mönchröden, Meeder und Wüstenahorn dann “insgesamt 300 Arbeitsdienstwillige” zur Arbeit eingesetzt. Stolz betont Franz Schwede abschließend in seinem Buch “Kampf um Coburg”, daß in Coburg noch vor der Errichtung des Reichsarbeitsdienstes der Gedanke des Freiwilligen Arbeitsdienstes in die Tat umgesetzt worden sei. Ab 1935 sollte dann für alle männlichen Jugendlichen eine sechsmonatige Dienstpflicht beim RAD bestehen. Daß dies nun gerade in dem sozialdemokratisch gesonnenen Wüstenahorn mit seinen Anfang nahm, gehört wohl zu den oftmals unerklärlichen Unwägbarkeiten der Geschichte.
Hier ein Foto vom Jugendarbeitlager (die "Schubkarren-Parade" erfolgte nach dem Arbeitseinsatz bei der Tiefbaufirma Wischniowsky - Bau des Hirschfeldrings):
Danke für diesen interessanten Beitrag - später muss der Reicharbeitsdienst auch auf Ältere ausgedehnt worden sein, mein Grossvater (Jahrgang 1898) war jedenfalls jahrelang in einer RAD-Kaserne in Jena.
Wie Prinz Hubertus letzte Woche in einem ZDF-Interview sagte, werde seine Familie eine neue Ausarbeitung der Biografie Carl Eduards unterstützen. Als Grund hierfür nannte er, dass es immer noch ungeklärte Fragen bezüglich der Verbindungen seines Urgroßvaters mit den nationalsozialistischen Machthabern gibt.