Zitat von Christian im Beitrag #20 ......In dem Frommannsgarten entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine vornehme Gaststätte. Diese nannte sich nach 1871 "Wilhelmshöhe". Möglicherweise diente die Wilhelmshöhe bei Kassel als Vorbild, wo Napoleon III. interniert war. Diese vornehme Gaststätte empfiehlt in einem Inserat vom Jahre 1882 ihre schönen Gartenanlagen, die Marmorkegelbahn, den Konzert- und Ballsaal, vorzügliche fremde und einheimische Biere, feine Weine und eine gute Küche zu soliden Preisen.........
Z.B. "Coburger Zeitung" vom 29.04.1882:
Wilhelmshöhe, Coburger Zeitung v. 29.04.1982.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Noch heute ist ein Kellergewölbe vorhanden zur Festungsstrasse 9b. Bis vor ein paar Jahren zugänglich über eine enge Treppe, angrenzend an den Parkplatz. Jetzt vom befestigten Parkplatz überbaut, nur noch durch einen Gullydeckel zu erreichen.
Zu dem alten Garten ist noch eine überwachsene Sandsteintreppe von der Festungsstrasse in der steilen Böschung zum jetzigen Privatweg vorhanden.
Hofmann war Oberlehrer, geboren am 6. August 1878 in Weidhausen, besuchte von 1893 bis 1899 das Ernst-Albert-Lehrerseminar in Coburg, war von 1899 bis 1901 Volksschullehrer in Mönchröden, danach bis 1907 in Köslau (Enklave Königsberg). Danach war er an den städtischen Schulen in Coburg tätig. Hofmann war zudem Stadtrat und Vorsitzender des Hausbesitzervereins Coburgs.
In diesem Haus lebte auch von 1909 bis 1913 der Architekt Arthur Bergmann, der im Auftrage Bodo Ebhardts als Bauleiter für den Umbau der Veste Coburg verantwortlich war. Bergmann konnte somit immer auf seine Baustelle blicken.
... und Edmund Hofmann war der Mann meiner Großtante, ich habe ihn als Junge noch kennen gelernt.
Das Haus wurde von meinem Urgroßvater Wilhelm Stammberger gebaut. Das Baugeschäft Stammberger in Mönchröden gibt es heute noch.
Das Haus hat bis in die 80er Jahre seiner Tochter (Patentante meiner Schwester) gehört, die früher in der Mohrenstraße als Kinderärztin niedergelassen war.