Der Fußweg von der Rosenauer Straße könnte zwischen den Häusern 89 und 91 oder sogar noch ein Doppelhaus weiter stadtauswärts herausgekommen sein. Der Freund und spätere Mann meiner Schwester hat im Haus Nr. 87 gewohnt. Wenn man im Hahnweg ankam, war die Haus-Nr. 87/89 (wenn ich mich recht erinnere) nicht das erste Haus neben dem Weg, eher das zweite oder dritte. Eigentlich müsste es doch irgendwo eine Karte geben, auf der der Weg noch eingezeichnet ist !?!?
Zu diesem Weg habe ich übrigens am 31.03.2015 unter "Verbindungswege" schon mal was geschrieben, kann es aber im Forum nicht mehr finden. Deshalb der Beitrag noch mal:
"RE: Verbindungsweg Datum 31.03.2015 21:49 Foren-Beitrag von Martini im Thema Verbindungsweg
Zu dem Weg nuss ich auch noch was beitragen: Den kenn ich sehr gut, weil ich da zusammen mit meiner großen Schwester regelmäßig "Essen getragen" habe zu meinem Vater, der bei Kaeser im Hahnweg gearbeitet hat. Der Weg ging von der Rosenauer Straße aus hinter dem (Bretter?)Zaun vom Sommmerbad vorbei, über die kleine Hahnflussbrücke, dann etwas bergauf zum Hahnweg, rechts und links vorbei an Gärten. Herausgekommen müsste er sein so etwa bei Hahnweg Nr. 89/90, weil in Nr. 87 der Freund meiner Schwester gewohnt hat. Ob der Weg einen eigenen Namen hatte, weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen."
Zwischen Haus-Nr. 89 und 90 kann er natürlich nicht gewesen sein, weil Haus Nr. 90 ja auf der anderen Straßenseite liegt!!!
Zitat von Martini im Beitrag #111 .......Zu dem Weg nuss ich auch noch was beitragen: Den kenn ich sehr gut, weil ich da zusammen mit meiner großen Schwester regelmäßig "Essen getragen" habe zu meinem Vater, der bei Kaeser im Hahnweg gearbeitet hat. Der Weg ging von der Rosenauer Straße aus hinter dem (Bretter?)Zaun vom Sommmerbad vorbei, über die kleine Hahnflussbrücke, dann etwas bergauf zum Hahnweg, rechts und links vorbei an Gärten. Herausgekommen müsste er sein so etwa bei Hahnweg Nr. 89/90, weil in Nr. 87 der Freund meiner Schwester gewohnt hat. Ob der Weg einen eigenen Namen hatte, weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen."
Zwischen Haus-Nr. 89 und 90 kann er natürlich nicht gewesen sein, weil Haus Nr. 90 ja auf der anderen Straßenseite liegt!!!
Ich denke, auf dieser alten Luftaufname vom Hindenburgbad aus den frühen 1930er-Jahren kann man den Fußweg/Verbindungsweg zwischen Rosenauer Str. und Hahnweg erahnen. Rechts unten am Bildrand beginnt der Weg an der Rosenauer Str. direkt hinter dem Bad und ganz unten links am Bildrand sieht man die Häuser vom Hahnweg mit dem Ende dieses Verbindungsweges:
Ja, da kann man den Weg ganz gut erkennen. Die kleine Hahnflussbrücke müsste dann unter der Baumgruppe sein. Im Bad entlang an der Wegseite stehen vier oder fünf ... sieht aus wie Pfosten. Kann es sein, dass das die frisch gepflanzten, hohen, schmalen Bäume (ich glaube Pappeln) sind, die in den 50iger Jahren dort standen? Wenn ich auf dem 5-m-Brett stand und mich nicht springen traute, habe ich diese Bäume immer "angestiert", bevor ich den entscheidenden Schritt gemacht habe.
Ich hab' mal an Bildern rausgesucht, auf denen etwas von der ehemaligen Dampfziegelei Coburg im Hahnweg erkennbar ist (man kann sich am ehesten am markanten Schornstein orientieren):
Dampfziegelei und Tongrube Hahnweg.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Dampfziegelei Hahnweg, ca. 1930.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Ziegelei Hahnweg, Verwaltungsgebäude.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Hindenburgbad mit Dampfziegelei im Hintergrund.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Veste, Luftaufhahme, ca. 1940, mit Dampfziegelei Coburg.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Hahnweg, Dampfziegelei und Waldrich aus der Luft.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier einige Daten zum Gründer der Dampfziegelei Carl Wetter.
Geboren 1847 in Siptenfelde bei Ballenstedt, Gestorben 1922 in Coburg.
Kam 1877 nach Coburg und übernahm zusammen mit einem Geschäftspartner das Baugeschäft Bernhard Felber. Wetter selbst besaß eine Ausbildung zum Baumeister. Dieses Unternehmen existierte bis 1892, danach machte sich Wetter mit einem eigenen Baugeschäft selbstständig. In diesem Zusammenhang errichtete er auch eine eigene Dampfziegelei im Hahnweg.
Über den Umfang der Ziegelherstellung gibt eine Statistik Auskunft. Zwischen dem 1. April 1921 und dem 17. September 1921 wurden von dort 66.000 Backsteine im Gewicht von 2,71 Tonnen abgefahren.
Wetter tritt als Architekt der Häuser Allee 4a, Kreuzwehrstraße 9-15 sowie Raststraße 6-8 in Erscheinung.
Quelle: Helmut Wolter, "In welchem Style sollen wir bauen?". Coburger Baumeister und Architekten 1820-1920, Coburg 2011, S. 134f.