Eine Freundin von mir ist von der Rosenauer Straße in das Haus Nr. 80 umgezogen. Ihr Vater hat natürlich auch bei der Firma Kaeser gearbeitet. An die Räumlichkeiten in diesem Haus kann ich mich noch sehr gut erinnern. Wir mussten oft ins nebenan gelegene "Bergstüble" gehen, um für ihren Vater Zigaretten zu holen (war damals für Kinder noch möglich). Neben dem Haus geht eine Stichstraße "Hahnweg" Richtung Festungsberg hoch, die in den Köcherweg mündet.
Die Kaeser-Villa wurde in die Tongrube der Coburger Dampfziegelei gebaut. Auf dem einen Foto von "Martini" mit Werksangehörigen der Fa. Kaeser ist die Tongrube im Hintergrund zu sehen (natürlich noch ohne Kaeser-Villa):
Kaeser, Betriebsangehörige, ca. 1940 (2).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Weil wir gerade beim Thema "sozialer Wohnungsbau" und der Arbeitersiedlung im Hahnweg sind:
Morsbach und Titz (S. 15) schreiben dazu: "Auf Veranlassung der Herzogin Alexandrine nach einheitlichem Plan 1893-95 entstandene Handwerker- bzw. Arbeitersiedlung von hoher Geschlossenheit aus einer langen Zeile von Doppelwohnhäusern."
"Die eingeschossigen Ziegelbauten mit verschiefertem Fachwerkkniestock und Zwerchgiebeln sind typisch für den Kleinwohnhausbau der Jahrhundertwende."
Der Alexandrinen-Bauverein hatte 1864 die ersten Häuser in der Kasernenstraße gebaut.
Zitat von Christian im Beitrag #108Weil wir gerade beim Thema "sozialer Wohnungsbau" und der Arbeitersiedlung im Hahnweg sind:
Morsbach und Titz (S. 15) schreiben dazu: "Auf Veranlassung der Herzogin Alexandrine nach einheitlichem Plan 1893-95 entstandene Handwerker- bzw. Arbeitersiedlung von hoher Geschlossenheit aus einer langen Zeile von Doppelwohnhäusern."
"Die eingeschossigen Ziegelbauten mit verschiefertem Fachwerkkniestock und Zwerchgiebeln sind typisch für den Kleinwohnhausbau der Jahrhundertwende.".....
Hierzu ein (leider recht mäßiges) Foto vom Hahnweg aus den 1950er-Jahren: