Ich gebe Erhard da Recht. Bei der Callenberger Straße 6 muss es sich um ein Fabrikgebäude gehandelt haben, da im Adressbuch nur Firmen angegeben sind und keine Hausbewohner. Welcher Teil der ehemaligen Korbwarenfabrik Gagel abgetrennt wurde, wissen wir nicht.

Zu deinem Flocken-Bild kann ich sagen, dass es am Anger aufgenommen wurde. Das Gebäude im Hintergrund ist das Eckhaus der SÜC (Bamberger Straße/Schillerplatz). Zu der inzwischen deutschlandweit bekannt gewordenen Maschinenfabrik Flocken kommen wir noch diese Woche.

Das nächste Gebäude dürfte bei Einigen auf Interesse stoßen, obwohl es gar nicht mehr steht: Callenberger Straße 11

So jetzt kommen wir zum ersten Teil der Maschinenfabrik Flocken.

Die Nummern waren vor 1945 dort anders vergeben. Die hier angegebene Nr. 12 entspricht heute dem Anwesen Callenberger Straße 18.

Callenberger Straße 13

1955: Drechslerei Alfred Schweizer

Hier etwas für die Feiertage: Die Maschinenfabrik Andreas Flocken.

Callenberger Straße 15

1955: Karl Strassner, Korbmöbelfabrikation

Ja richtig, das Haus findet sich in der Liste der schwer beschädigten Häuser. Die Zerstörung ist nicht ungewöhnlich, wenn man das Schicksal der Callenberger Straße 11 sich ansieht. Beide Gebäude waren nur durch eine schmale Straße (Heuweg) getrennt.